Fick den Staat, ich liebe dich.Jegliche Ähnlichkeiten mit Personen des echten Lebens sind rein zufällig (DE)

Im Übergang zum Erwachsenenalter zeigt sich ein innerer Konflikt: Während in der Jugend eine Ablehnung von Heteronormativität entstehen kann, bleibt oft eine unbewusste Sehnsucht nach bestimmten romantischen Mustern. Vier Performer setzen sich mit ihrer eigenen Prägung und gesellschaftlichen Vorstellungen romantischer Beziehungen auseinander. Ausgangspunkt sind stereotype Bilder idealisierter Liebe, die bereits in der Kindheit unterbewusst vermittelt werden – etwa durch Filme oder das elterliche Umfeld. Diese Bilder prägen früh Erwartungen an Liebe und Beziehungen, die später hinterfragt werden. „Fick den Staat, ich liebe dich.“ erforscht die Herkunft und den Einfluss von Heteronormativität, d. h. der Annahme, dass Heterosexualität die Norm ist und alles Abweichend unnormal ist, im Beziehungsleben weiblich sozialisierter Personen.

Am Ende bleibt die zentrale Frage der szenischen Forschungsreise: Reicht es, wenn nur man selbst die einengende Heteronormativität ablegt, statt, dass sich die Gesellschaft öffnet?

Besetzung & Team

Von und mit: Sonia Glade, Fiona Köhn, Pia Mewes, Antonia Sandrock, Lara Stelling

Regie: Juno Peter  

Text: Juno Peter und Ensemble

Bühne & Video: Jo Speh

Kostüm: Chantal Börner und Dina Polus

Musik: Lennard Clément

Dramaturgie: Marie Magdalena Fuchs

 

Fotos: Patrick Sobottka

Termine & Tickets

Ort: Experimentiertheater

50 Minuten

Deutsch

 

Im Anschluss an die Vorstellung am 19.06. findet ein Nachgespräch statt.

Nach der Vorstellung vom 21.06. gestalten Studierende des Instituts für Theater und Medienwissenschaft (FAU) ein Publikumsformat.

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